Weitere Plakatmotive sind auf unserer Betterplace Crowdfunding-Aktionsseite schon zu sehen … in Kürze auch hier! Die Portraitfotos, die wir gemeinsam mit Neumann und Rodtmann für die Kampagne gemacht haben, sind hier in Groß.

ich mache das Gesetz
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ich mache das Gesetz

Mit dem Volks­entscheid Berlin 2030 klima­neutral am 26. März steht eine Änderung des Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetzes zur Abstimmung. Ziel ist die Ausrichtung der Berliner Klimapolitik am 1,5-Grad-Ziel aus dem Pariser Klimaschutzabkommen.

Wenn der Volksentscheid erfolgreich ist, ändert sich das Gesetz direkt und muss umgesetzt werden.

Was ändert sich?

Der Volksentscheid verändert das Berliner Klimaschutz- und Energie­wende­gesetz an einigen wenigen, zentralen Punkten: den konkreten Jahres­zahlen und Vorgaben für die Klima­schutz­ziele im Land Berlin. Der Volksentscheid verpflichtet den Senat von Berlin, die klima­schäd­lichen Emissionen in Berlin bis 2030 um 95% zu senken – und zwar sozial gerecht. Denn im geänderten Gesetz ist fest­ge­schrieben, dass höhere Netto­warm­mieten ausge­glichen werden müssen.

Alle Infos zum Volks­entscheid »Berlin 2030 klima­neutral« und den Wortlaut der Änderungen im Gesetzes­text findest Du auf der Internet­präsenz der Initiatorin, Klimaneustart Berlin.

Warum brauchen wir die Gesetzesänderung?

Der Berliner Senat handelt nicht schnell genug, um unsere Stadt zukunftsfest zu machen. Die Landes­regierung will Klima­neutralität und den Umstieg auf erneuer­bare Energien in Berlin erst bis 2045 umsetzen. So würden wir 22 weitere Jahre für Gas- und Ölimporte bezahlen und damit Diktaturen finanzieren, anstatt das Geld in die eigene Stadt zu investieren.

Angesichts der drohenden Folgen des Klima­wandels ist mutiges Entscheiden und rasches Handeln geboten. Da die in Abhängig­keiten gefangene Politik dazu nicht in der Lage ist, bleibt uns als Zivilbevölkerung keine andere Wahl: Eine konse­quente Klima­politik bekommen wir nur, wenn wir die Vorgaben dazu per direkter Demokratie gesetzlich festschreiben.

Wir tragen eine Verant­wortung

Am 26. März entscheiden wir Menschen in Berlin darüber, ob wir Verant­wortung übernehmen für eine lebenswerte, zukunfts­fähige und sozial gerechte Stadt, in der allen ein Leben in einer gesunden Umwelt möglich ist. Die individuellen Möglich­keiten, Folgen des Klima­wandels auszugleichen, sind sehr ungleich verteilt – global, und auch in unserer Stadt.

Wir entscheiden am 26. März, ob wir unserer globalen und historischen Verant­wortung gerecht werden. In Deutschland – und seiner Hauptstadt – haben wir unseren heutigen Wohlstand und Lebens­standard nur deshalb erreicht, weil wir seit der industriellen Revolution deutlich mehr Kohle, Erdöl und Erdgas verfeuert haben als die meisten anderen Länder der Welt. Wir tragen eine Verant­wortung für die von unserer Gesell­schaft mitverursachten Probleme. Der können wir uns nicht entziehen, indem wir die Probleme so lange weiter auf künftige Genera­tionen und Legis­latur­perioden vertagen, bis sie unlösbar werden. Wir müssen jetzt handeln.

Aktuell das Wichtigste: Hilf mit, den Volks­entscheid Berlin 2030 klima­neutral über die Ziellinie zu bringen!

1.) Nimm am 26. März an der Abstimmung teil!

... oder beantrage den Abstimmungsschein und nimm per Briefwahl teil.

2.) Sprich mit den Dich umgebenden Menschen

Im privaten wie beruflichen Umfeld, im Freundes­kreis, überall im Alltag muss der Volks­entscheid Berlin 2030 klima­neutral Gesprächs­thema sein.

3.) Spende Geld für Sichtbarkeit der Kampagne

Noch immer gibt es viele Menschen in Berlin, die nicht vom Volks­entscheid Berlin 2030 klimaneutral gehört haben. Unterstütze unsere Crowdfunding-Aktion, damit wir weitere Motive drucken und die Plakate auch in den Außen­bezirken sichtbar machen können. Hier geht's zu unserer Betterplace-Seite …

… oder Du kannst direkt hier spenden:

4.) Zeige Dein Gesicht für entschlos­senen Klimaschutz

Wünschst Du Dir ein weiterhin lebens­wertes Berlin? Findest Du, dass wir das Notwendige tun sollten zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels? Dann werde Teil der Kampagne! Gib der Politik den nötigen Rückhalt aus der Zivil­gesell­schaft, um entschlos­senem Klima­schutz zum Durchbruch zu verhelfen. Wenn wir viele sind, können wir etwas bewegen. Mach mit! Melde Dich unter kontakt@ich-mache-das-gesetz.de

Verantwortlich nach Art. 4 DSGVO für das Internet­angebot unter ich-mache-das-gesetz.de und zugleich Dienste­anbieter im Sinne des Telemedien­gesetzes (TMG) und verant­wortlich nach § 55 des Rundfunk-Staatsvertrags: Volksentscheid Berlin autofrei, Gneisenaustraße 63, 10961 Berlin, kontakt@ich-mache-das-gesetz.de

»ich mache das Gesetz« ist eine gemeinsame Kampagne der Initiativen Klimaneustart Berlin und Berlin autofrei.

In beiden Initiativen engagieren Menschen sich jeweils als frei zusammen­gewürfelte Gruppe von Privat­personen, die sich vereint haben, um den Volks­entscheid »Berlin autofrei« bzw. den Volks­entscheid »Berlin 2030 klima­neutral« ehren­amtlich zu organisieren. Beide Initiativen sind unabhängig von Verbänden oder Orga­nisa­tionen, unabhängig von staat­lichen Geldern und sind partei­politisch neutral.

Die Initiativen haben jeweils ein Gesetz bzw. einen Änderungs­antrag zu einem bestehenden Gesetz entworfen und wollen diese zur Abstimmung bringen. Über­geord­netes Ziel der Gesetz­entwürfe beider Initiativen ist es, den Rahmen für ein soziales Miteinander in Berlin zu schaffen, welches keine weitere Umwelt­zerstörung und Schädigung von Klima und Gesundheit in Kauf nimmt. Uns eint das gemeinsame Ziel einer enkel­tauglichen Politik, die natürliche Lebens­grundlagen achtet, schützt und erhält.

Für beide Initiativen stehen an oberster Stelle die Prinzipen einer gerechten Gesell­schaft statt einer von wirtschaft­lichen Interessen geleiteten Politik. In beiden Initia­tiven nehmen wir die Möglich­keiten innerhalb unseres lokalen Hand­lungs­rahmens wahr, um Verbes­se­rungen zu erwirken mit Blick auch auf globale Entwick­lungen. Beim Klimaschutz bedeutet dies, für unser direktes Lebens­umfeld Regelungen zu treffen um die Auswir­kungen des Klima­wandels zu begrenzen, sowohl bezogen auf unsere unmittel­baren Lebens­bedin­gungen hierzu­lande, als auch unter den globalen und lang­fristigen Aspekten von Klima- und Genera­tionen­gerechtigkeit. Flächen­gerechtig­keit, ein Leitmotiv des Volks­entscheids »Berlin autofrei«, bedeutet bezogen auf Verkehrs­flächen in der Stadt: Umverteilung des öffent­lichen Raums zugunsten derer, die sich gesund und klima­freundlich fortbewegen wollen.

Beide Initiativen wollen das system­bedingte Versagen der parlamen­ta­rischen Politik nicht länger hinnehmen. Die mangelnde Entschlos­sen­heit zu konse­quentem Klima­schutz und zu einer wirksamen, sozial gerechten Verkehrs­wende sind inhuman, ökologisch fahrlässig und daher inakzeptabel.

Warum gibt es die Kampagne »ich mache das Gesetz« zusätzlich zu den offiziellen Plakaten für den Volks­entscheid »Berlin 2030 klima­neutral«?

Die Plakatreihe »ich mache das Gesetz« spricht mit Portrait­fotos emotional an. Unter­stützend zur Haupt-Kampagne von 2030 klima­neutral, die vorwiegend mit Schrift funktioniert, haben wir in Berlin wahl­berechtigte Menschen portrai­tiert. Sie geben persön­liche Statements ab, die Mut und Lust machen, am 26. März an der Abstimmung teil­zu­nehmen. Aus der Zusammen­schau dieser Aussagen spricht die Stärke, die wir als Zivil­bevöl­kerung haben:

Durch Gesetz­­gebung per direkter Demokratie schaffen wir, was Partei­politik nicht rechtzeitig umsetzt – konsequenten Klima­schutz und eine wirksame, sozial gerechte Verkehrs­wende. Direkte Demokratie entscheidet unabhängig von Lobby­einfluss, jenseits von Macht­interessen und dem Zeit­horizont von Legis­latur­perioden. Wir alle zusammen sind der Souverän! Und wir machen der Politik Mut und geben den Impuls zum grund­legenden Wandel, der nötig ist um der Klimakrise zu begegnen.

Wer sind die Menschen, die auf den Plakaten abgebildet sind?

Eine möglichst diverse Auswahl der in Berlin wahl­berech­tigten Menschen aus allen Alters­gruppen und sozio­kulturellen Kontexten. Ziel ist, dass möglichst viele sich von den Plakaten angesprochen fühlen und in der Reihe wieder­finden können.

Die begrenzte Auswahl von zunächst 12 Plakat­motiven kann nur ansatz­weise ein repräsen­ta­tives Bild der Vielfalt der Menschen in Berlin zeichnen. Genau deswegen wünschen wir uns, dass die Reihe wächst:

»ich mache das Gesetz« ist eine Mitmach-Kampagne

Wir setzen die Reihe von Portraits weiter fort. Wir möchten weitere Menschen zum Mitmachen einladen, die ihr Selbst­bewusst­sein und ihre Freude zeigen darüber, dass wir uns gute Gesetze geben können, wie eine entschei­dungs­schwache Partei­politik sie nicht zustande bringt. Wenn auch Du Dein Gesicht zeigen willst für Klima­schutz und Verkehrs­wende per direkter Demokratie, schreib uns an kontakt@ich-mache-das-gesetz.de, damit wir Dich zum nächsten Foto­termin einladen können.